MHAV - das Verkehrswarnsystem aus der digitalen Vogelperspektive

Die multimodale Unfallvermeidung in der Mikromobilität der Zukunft

MHAV - Multi Modal Hazard Avoidance
Ein Smartphone-basiertes, multimodales Verkehrswarnsystem zur Unfallvermeidung in Echtzeit

Die Wahrnehmung aller Verkehrsteilnehmer und auch der aktuellen Advanced-Driver-Assistance-Systeme ist üblicherweise auf die persönliche Perspektive beschränkt.  Viele Unfälle geschehen, weil die Verkehrsteilnehmer einander übersehen, Geschwindigkeiten, Abstände oder Bewegungen falsch einschätzen und dann nicht mehr rechtzeitig reagieren können.  Für einen externen Betrachter, der die Bewegungspfade aller Verkehrsteilnehmer beobachtet, wären viele Kollisionen hingegen leicht vorhersehbar und könnten vermieden werden. Das MHAV-Projekt entwickelt genau das: ein Verkehrswarnsystem aus der digitalen und vernetzten Vogelperspektive.

Das Multi-Modal-Hazard-Avoidance (MHAV)-System wertet erstmals Geo- und Bewegungsdaten direkt auf den Smartphones der Verkehrsteilnehmer aus, um deren Bewegungsmuster abzuleiten und diese über eine Edge-Cloud-Anwendung mit anderen Bewegungen im Umfeld abzugleichen und mögliche Kollisionen zu prognostizieren. Betroffene Personen oder Fahrzeuge können so gewarnt werden, noch bevor die Gefahrensituation entsteht, und frühzeitig reagieren.

Ein Multimodal-Hazard-Avoidance (MHAV)-System bietet jedem Verkehrsteilnehmer eine zusätzliche Möglichkeit der Gefahrenerkennung und sorgt für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Es kann auf jedem Smartphone und mobilen Endgeräten installiert werden, erfordert keine weitere Hardware oder weitere Interaktionen des Anwenders.

Gefahrenerkennung in Echtzeit

Bei der beispielhaften Situation eines rechtsabbiegenden Autos kann die Smartphone-App erkennen, dass abgebogen wird. Das MHAV-System würde die Kollision der Trajektorien des Autos und des Fahrradfahrers bemerken und die Nutzer warnen.

MHAV – Multi Modal Hazard Avoidance Technologie

Pilotierung einer KI basierten Smartphone-Technologie zur signifikanten
Reduzierung von Unfällen und gefährlichen Situationen im Straßenverkehr

Was wir vorhaben

Wir wollen mit den besten Partnern der Deutschen Industrie den Verkehr unserer Zukunft sicherer gestalten. Dazu bringen wir bisher separate Technologien zusammen, die für unterschiedlichste Anwendungen entwickelt wurden, um ein neues Problem zu lösen: Die Verkehrssicherheit von besonders gefährdeten Verkehrsteilnehmern (Vulnerable Road User, VRU). Mit den Fortschritten, die auf den verschiedensten technologischen Gebieten gemacht wurden – angefangen von künstlicher Intelligenz, über Navigation und Edge Computing, bis hin zur Latenzkontrolle im Mobilfunknetz – ist es erstmals möglich, solch eine Vision zu realisieren.

Im Bereich des Schutzes von VRUs sind in den letzten Jahren verschiedene Ansätze vorgestellt und auch erprobt worden. Diese zeichnen sich alle durch die Verwendung von speziellen Kommunikationsgeräten oder zusätzlichen Hardwarekomponenten aus. Damit ergibt sich eine schier unüberwindbare Hürde für einen flächendeckenden Einsatz: Diese speziellen Systeme müssen nämlich bei jedem Verkehrsteilnehmer vorhanden sein. Denn nur dann kann auch jeder Teilnehmer erfasst werden. Dies stellt sowohl auf der Seite der Kosten als auch der Verbreitung und Akzeptanz ein großes Hindernis dar.

Unser MHAV-Ansatz vermeidet dieses Problem, indem er auf den stärksten und am meisten verbreiteten Prozessor zurückgreift, den wir kennen: das Smartphone! In Deutschland sind 62,6 Mio. Smartphones im Einsatz bei einer Bevölkerungsgröße von 83,2 Mio.. Damit ist eine flächendeckende Ausstattung unseres Verkehrs auf nationaler Ebene in einem schnellen Zeitraum zum ersten Mal möglich.
Zusätzlich ist unser MHAV intrinsisch datensicher, da alle relevanten personenbezogenen Daten das Handy nicht verlassen und Warnungen lokal im Mobilfunkmast und nicht in einer Cloud erzeugt werden.

Zahlen und Fakten

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Wir freuen uns auf weitere Partner an unserer Seite.

Kontakt zum MHAV-Projekt - Sfara GmbH

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